Über mich


Stand August 2018

Wer bin ich? Mutter von 2 Kindern. 47 Jahre alt (upps). Und Wiedereinsteigerin beim Nähen. Allerdings ist der Wiedereinstieg jetzt auch schon 3,5 Jahre her.

Meine gaanz ersten Nähversuche hatte ich als ich Teenager gemacht. Bei der VHS. Was genau ich in dem Kurs genäht habe, weiß ich nicht mehr. Dann habe ich wieder während der Ausbildung angefangen. Eine Kastenjacke aus warmen Wollvliesstoff oder was auch immer das war. Viel zu warm und daher kaum getragen. Dann wieder im Studium.

Und da wurde ich richtig kreativ. Erst ein Quilt für meine beste Freundin. Angeregt von dem Film „How to make an american quilt“ mit Winona Ryder. Mein Quilt wurde ein ganz klassicher Musterquilt in rot grün weiß. Und brauchte über 2,5 Jahre bis er fertig wurde. Dafür alles handgequiltet. Den Quilt gibt es immer noch. Nach intensiver Nutzung als Sofadecke und mindestens einer Reparatur wurde er jetzt allerdings „zur Schonung“ beiseite gelegt.

Dann das nächste Projekt (oder kann auch zwischendurch gewesen sein).
Ein Abendkleid, Ende der 90er. Ich war zu einer großen Hochzeit geladen, ich wollte kein Standardkleid und ich war gerade von der FH aus in China auf Exkursion. Also: rein in ein chinesisches Kaufhaus und Seide gekauft. Nicht gerade einfach zu nähen, Seide ist so schön glitschig. Und dann mit Unterkleid… Hollala. Aber: bis auf zwei unterschiedlich breite Träger, was aber kaum auffällt, ist das Kleid super geworden. Lang, im Empirestil. Die Naht unter dem Busen war etwas krumpelig, daher hatte ich da ein Zierband drüber genäht. Und tata: fertig war das Abendkleid. Hängt noch im Schrank und wurde auch zu anderen Feiern getragen.

Dann wieder ein Quilt, diesmal ein Crazyquilt. Maschinengenäht und -gequiltet, dafür aber alle Nähte mit unterschiedlichen Stickstichen und oft auch mit kleinen Perlen per Hand verziert. Wahnsinnsarbeit! Dabei gehöre ich eher zu der ungeduldigen Sorte. Hatte dafür auch wieder Jahre gedauert. Der liegt jetzt bei meiner Schwester im Gästezimmer.

Danach kamen ein paar halbherzige Versuche. Ein paar Quadrate von einem Quilt für mich, ein Blazer aus einer alten Jacke. Allerlei mal angefangen und nicht zu Ende gemacht. Über die Nähmaschine geärgert, von einer Freundin eine neu-alte gekauft.Und dann nicht mehr dran gesetzt weil ich noch nicht mit ihr vertraut war.

Und dann stand wieder eine Hochzeit an, Anfang März 2015. Meine damals 6-jährige Tochter sollte Blumenkind sein! Stolz! Da war mein Ehrgeiz wieder hervor gekrochen. Ich werde mich doch wohl mit der Nähmaschine anfreunden können! Jawoll! Einfach mit der Bedienungsanleitung hingesetzt, den Trotzkopf von Schnabelina für meinen damals fast 4-jährigen Sohn ausgedruckt und angefangen.

Und seitdem bin ich mit Begeisterung dabei. Kindersachen aus Jersey gehen so schnell und einfach. Innerhalb kurzer Zeit hat man das fertige Produkt. Toll!

Inzwischen nähe ich nicht nur für meine Kinder, sondern auch für mich. An Taschen habe ich mich herangewagt, an Softshell-Jacken, an maßgeschneiderte Jeans. Mal sehen, wohin die Reise noch geht.

Eure Charla

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