Der nächste Rolli

Im Moment stehe ich auf Rollkragenpullis. Also habe ich ganz fix noch einen geilen Stoff von meinem Stapel genommen und wieder das Shirt „Jako“ (Lillestoffmagazin No. 4) mit Rollkragen genäht. Auch hierfür habe ich mir ganz gezielt diesen Karostoff gekauft – ich hatte den Rolli die ganze Zeit geistig vor Augen und bin happy dass ich mir endlich die Zeit genommen habe ihn zu nähen.

Beim Zuschneiden habe ich ganz genau auf die Karos geachtet – ich wusste gar nicht, dass ich so ein Monk bin. An den Seiten treffen die Karos perfekt aufeinander und am Rollkragen habe ich ganz bewusst drauf geachtet, dass das Muster dort auch weitergeht.

Genäht wieder in Größe 42 – ich wollte den Rolli schön locker haben. Größe 40 hätte bei dem Leorolli und bei diesem Karorolli zwar auch gereicht, aber zur Zeit mag ich es weiter lieber.

Eure Charla, die bereits den nächsten Stoff vom Stapel genommen hat

Verlinkt bei Du für Dich am Donnerstag #81 und bei Linkparty Shirts

Leorolli mit Easypeasy Pulli

Oh Mann, bei mir häufen sich die Stoffe! Ich habe so schöne Stoffe im Laufe der Zeit für mich gesehen, dass ich die dann einfach kaufen musste. Meist weiß ich beim Stoffkauf auch direkt immer, was daraus werden soll. Manchmal aber nicht. Und manchmal wenn ich online Stoffe bestelle kaufe ich einen zweiten dazu zur Auswahl. Dann habe ich immer ein entsprechendes Projekt vor, kann mich dann aber nicht wirklich für einen Stoff entscheiden weil mir das „Fühlen“ fehlt.

Und manchmal kaufe ich Stoffe weil ich den schon in einer anderen Farbe gekauft und vernäht habe und den Stoff einfach geil finde. So war es mit diesem Leomodal von Lillestoff.

In pink habe ich den zu dieser genialen Legging vernäht die auch oft getragen wird. Dazu Rock und pinkes Shirt und ich fühle mich toll. Daher musste ich dann im Lagerverkauf den gleichen Stoff in türkis/hellblau kaufen als ich ihn in der Restekiste sah. Und mir war auch klar, dass ein Shirt daraus werden sollte.

Im Lillemagazin No. 4 gibt es das Schnittmuster „Jako“ – ein Rollkragenpulli der optimal vorne geteilt wird und eine Seite 4 cm länger ist. Ich habe den Grundschnitt genommen ohne Teilung und mir einen ganz einfachen Rolli genäht. Bei dem auffälligen Leomuster muss kein Getüddel und keine Besonderheiten dazu. Ganz einfach ein leicht tailliertes Basisshirt – fertig.

Dazu war mir aber von anfang an klar, dass ich ein schwarzes Shirt zum drüber ziehen haben wollte. Svenja von Kaidso Onlinekurse hat schon im Herbst einen kostenlosen Kurs „Easypeasy Shirt“ heraus gebracht – und ganz aktuell einen Designkurs dazu. Genial. Ein einfacher Grundschnitt durch ein paar Schnitte und Änderungen hier und da und du hast ein super Teil. Ich wollte ein eher weiteren leichten Pulli haben mit weiteren halblangen Ärmeln und nur etwas über taillenkurs („cropped Pulli“ wie es so schön heißt).

Beim Ausschnitt musste ich etwas basteln weil ich ihn zu weit ausgeschnitten hatte, aber mit einem breiten Bündchen aus dem Grundstoff habe ich den Pulli gut retten können. Gefällt mir sogar recht gut so.

Das sind nun also zwei Stoffe um die ich meinen Stapel reduziert habe – beim Leostoff sogar bis auf das letzte Fitzelchen – die Ärmel musste ich sogar quer zum Fadenlauf zuschneiden sonst hätte es nicht gepasst. Von dem schwarzen leichten Stoff habe ich noch einiges – den hatte ich ursprünglich für ein Kleid gekauft. Der Rest davon liegt also noch immer auf dem großen Berg…

Eure Charla

Verlinkt bei Handmade on Tuesday Dezember und Creadienstag #405.



„Spaceman“

Klamotten die einen Streifen an der Seite haben sind ja immer noch „in“. (Im letzten Beitrag habe ich ja den Pulli für meine Tochter mit den „Stripe me“ von Albstoffe gezeigt – angezogen sieht der Pulli übrigens grandios aus! Ich musste gestern mein Tochter immerzu angucken. 🙂 🙂 🙂 ). Diese Seitenstreifen gibt es in unterschiedlichster Art und Weise und Dicke und Material.

Daher war auch klar, dass es irgendwo ein Schnittmuster geben wird, das diesen Trend aufnimmt. Ich habe ganz viele Beispiele gesehen, wo der Streifen bis zu Schulternaht geht – und die Schulternaht oben dann „nackig“ ist. Das finde ich nicht ganz so schön – der Streifen sollte dann auch durchgehend bis oben zum Halsausschnitt gehen. Und genau so ist das Schnittmuster „Spaceman“ aus der Ottobre 4/2019 konzipiert: ein vorderes Ärmelteil, der Mittelstreifen und das hintere Ärmelteil. Da kann man ganz toll mit Farbe spielen – in der Ottobre haben die bei dem Schnittmuster „Spaceman“ einen orangenen Streifen eingesetzt. Sieht total klasse aus! Lustigerweise habe ich hier auch ein Panel mit einem Astronauten vernäht, aber das war Zufall, das liegt hier schon länger rum und ich wusste nie wie ich das vernähen soll, da es nicht hoch genug war.

Weil mein Sohn auf den Pulli meiner Tochter neidisch war – „Warum hat die da so einen tollen Streifen und ich nicht?“ – habe ich vorgeschlagen einen coolen silbernen Streifen einzusetzten. Aus Reflektorfolie, die ich dann auf den Mittelstreifen aufnähen wollte. Inzwischen weiß ich, dass ich ihn immer fragen muss bevor ich etwas für ihn nähe. Zum Glück: „Nee, einfach blau!“ Na was denn nu? Cool mit Streifen oder langweilig blau?

Aber nun gut. Er soll den Pulli ja schließlich tragen und da er da sehr eigen ist („Dann trag ich den nicht!“) habe ich seine Wünsche akzeptiert und auch den Streifen in dunkelblau gemacht wie die rückseitigen Ärmel und das Rückenteil. Hätte ich mir eigentlich denken können und nun im Nachhinein denke ich: Hättest du mal früher gefragt, dann hätte ich die vorderen Ärmelteile blau gemacht und den Streifen dann mit dem Motivstoff mit den kleinen weißen Sternen. Dann wäre der Sinn des Schnittmusters auch deutlich geworden und hätte auch cool ausgesehen. Aber nun gut, jetzt ist der Pulli so wie er ist und ich denke der ist cool genug.

Es stimmt also: für Jungs zu nähen ist schon eine Herausforderung!

Eure Charla

Verlinkt bei „Für Söhne und Kerle – Oberteile“, „Nähzeit am Wochenende September Oktober 2019“ (das Wochenende fängt bei der lieben Ingrid am Freitag schon an 🙂 und „Made for boys 3. Quartal 2019“.

Bin wieder da!

Hallo ihr Lieben! Da bin ich wieder. Mein Nähfieber war den Sommer über etwas gesunken. Das Leben 1.0 hatte Vorrang.

Jetzt aber kam der Punkt, wo ich unbedingt wieder nähen wollte. Ich verspürte einen „innerer Drang“ – kennt Ihr das auch? Außerdem brauchen meine beiden Kids Klamotten für den Herbst. Die langärmligen Shirts vom Frühjahr bzw. letztem Herbst passen nicht mehr so richtig.

Begonnen habe ich mit dem Schnittmuster „Spaceman“ aus der Kids-Ottobre 4/2019. Einmal für meinen Sohn in Gr. 146 (Beitrag kommt noch) und dieses abgeänderte Shirt für meine Tochter in Gr. 152. Ich habe es gekürzt und ein breites Saumbündchen und Armbündchen angebracht.

Der Clou an diesem Schnitt: die Ärmel sind dreigeteilt. Es gibt ein vorderes Armschnittteil, ein hinteres und einen Mittelstreifen. Der Mittelstreifen ist länger und geht oben auf der Schulter weiter bis zum Halsbündchen. Auf diesen Mittelstreifen habe ich hier die Stripe Me von Albstoffe aufgenäht.

Dann noch ein bißchen Farbe ins Spiel und fertig ist ein cooler Pulli. Ich hoffe meine Tochter sieht das genauso.

Eure Charla

Verlinkt bei creadienstag #396 und Made for girls 3. Quartal 2019

Hannover 96, Lillestoff und Cnidaria?

Vor ungefähr genau zwei Jahren hatte ich ein interessantes Schnittmuster ausprobiert. Der Schnitt „Cnidaria“ aus der Ottobre 3/2017. Meinen Bericht dazu findet ihr hier. Es ist ein Kleid mit einem fast rechteckigen Rockteil, das an den Seiten offen bleibt. Es ist insgesamt sehr weit geschnitten. Meine Tochter liebte das Kleid heiß und innig! Bis vor kurzem trug sie es immer noch, obwohl es bereits sehr eng saß.

Ich fragte sie, ob ich ihr aus dem Schnitt wieder ein Kleid nähen sollte – ja, klar, auf jeden Fall! Ich suchte mir passenden Stoff von Lillestoff aus: „happy“ von Tante Gisi. Ich finde das Motiv so süß – wer kombiniert bitte schön ein Zebra mit Flamingos und dann das ganze in rosa? Leider ist der Schriftzug unten etwas abgeschnitten… solche Kleinigkeiten ärgern mich dann doch ganz schön. Da bin ich zu perfektionistisch.

Ich musste das Schnittmuster etwas anpassen, da es nur bis Größe 134 geht. Alles klar, Kleid fertig, Tochter auch happy. Bereits mehrfach getragen, Fotos hatte ich noch keine gemacht.

Heute nun hat die Klasse meiner Tochter einen Ausflug gemacht: in die HDI-Arena, das Fussballstadion hier in Hannover. Und wie es der Zufall so will: die Kids haben die Spieler von Hannover 96 getroffen als diese gerade vom Training kamen! Natürlich wollten alle ein Autogramm haben. Nur wodrauf? Hatte sich keiner darauf vorbereitet. Also mussten Shirts, Jeans, die Hand – oder eben das Kleid Cnidaria herhalten… irgendwo wurde ein Edding aufgetrieben… (ein Name steht auf dem Schuh, aber den kann man leider kaum sehen: schwarzer Edding auf dunkelblauen Schuh!).

Als meine Tochter nach Hause kam, hielt sie das Rockteil vorne zusammen geknüddelt und guckte ganz betröppelt. Es war eindeutig zu merken, dass irgendwas im Busche war. Ich dachte, sie hätte irgendwas in dem Kleid versteckt, ein Vögelchen, das aus dem Nest gefallen ist oder so. Und dann sprudelte sie die Neuigkeiten von den Ausflug heraus, öffnete das Rockteil und zeigte mir ihr Kleid:

Wie hättet ihr reagiert? Mal ehrlich! Euer Nähwerk „ruiniert“!

Ich freute mich für meine Tochter, sagte ihr, dass das kein Problem sei, ich hätte mir die Autogramme auch auf mein Kleid schreiben lassen. Man hörte es buchstäblich wie ihr ist ein großer Brocken vom Herzen fiel – Mamas tolles Kleid bekritzel!

Jetzt brauchen wir nur noch jemanden der mir sagen kann wer da alles unterschrieben hat 🙂 🙂 🙂

Eure Charla

Verlinkt bei Made for Girls 2. Quartal 2019 und bei der Linkparty „Wir lieben Flamingos“

Ich cover jetzt auch!

Seid gut einem halben Jahr steht die Covermaschine bei mir rum. Und staubt ein. Ich wollte schon immer covern, diese Nähte auf Raglanshirts oder so finde ich einfach toll und geben oft einem einfachen Shirt noch das gewisse Etwas. Daher war ich ganz happy als die Cover in einer Gruppe zum Verkauf angeboten wurde und ich sie ergattern konnte. Einmal wollte ich einen Halsausschnitt covern – mal eben schnell, ohne vorher mich eingelesen und -genäht zu habe. Zack, verhunzt. Okay, erst mal in die Ecke damit.

Aber jetzt wollte ich loslegen. Videos geguckt, Anleitung gelesen, Probestücke genäht. Alles bestens. Und dann habe ich mich gleich an ein Kleid bzw. Tunika für meine Tochter gewagt. Der Schnitt ist aus der aktuellen Ottobre 1/2019 und heißt „Knit-Look“. Im Heft ist die Tunika aus Stoff in Maschenoptik genäht, daher der Name. Der Streifen an der Hüfte wird im gegen den Fadenlauf geschnitten – im Heft sieht das total gut aus.

Ich wollte aber nur Uni-Stoffe nehmen, Reste verbrauchen. Wenn ich das dann versemmeln sollte wäre es nicht so schlimm.

Aber ich bin so etwas von begeistert von der Tunika (ähem, hüstel… 🙂 ). Dies ist die zweite Tunika, die ich „becovert“ habe, Nummer 1 ist noch nicht fotografiert. Blöderweise war die erste Naht die im Vorderteil über den blauen Streifen – und die ist noch etwas krumm und schief. Mit jeder Naht wurde ich besser. Gleich im Anschluss habe ich mir dann ein paar Utensilien für meine Cover gekauft (durchsichtiger Nähfuß, Abstandshalter, Einfasser…), weil mir das Nähen mit der Cover so Spaß gemacht hat.

Eure Charla, die sich gleich an die Arbeit machen wird, ein Shirt zu covern, aber so wie es gedacht ist: mit der Covernaht ein einfaches T-Shirt säumen.

Verlinkt bei Handmade on Tuesday #166, Kiddikram April 2019, creadienstag #377 und made for girls 2. Quartal 2019

Legging aus Modal

Ich trage gerne unter Röcken Leggings. Letztes Jahr habe ich mir mehrere 3/4-lange Leggings aus Jersey genäht, die unter dem Knie endeten. Bei dem heißen Sommer im letzten Jahr war es dann doch oft zu warm. Ja, klar, ich hätte die Leggings weg lassen können – aber ich habe meine Gründe, warum ich lieber eine Legging drunter trage.

Daher dachte ich mir: probiere mal Modal aus! Schön dünn, schön angenehm und kühl auf der Haut. Und schön elastisch – die schmiegt sich dann bestimmt ganz toll an die Beine an.

Und genau das ist der Fall. Ich habe hier den Modal „Lalaleo pink“ von Ene mene meins (Lillestoff) verwendet. Modal ist für „Drunterzieh-Leggings“ einfach perfekt! Zum „nur Legging tragen“ (was ich nicht tue) finde ich die Modal-Legging dann allerdings zu anschmiegsam…

Auf den Fotos habe ich nun den Rock einmal weg gelassen – sonst würde man nicht viel von der Passform der Leggings sehen. Denn die ist perfekt! Die Legging ist nämlich nach meinen eigenen Maßen und nach Kaidso-Onlinekurse genäht. Svenja erklärt in ihren Kurs „Grundkurs Hosen“ ganz genau, wie man an sich selber Maß nehmen kann und dann daraus seinen ganz persönlichen Hosenschnitt erstellen kann. Und in dem „Aufbaukurs – Straight Leg / Röhre / Legging“ geht es dann ums enger machen und Leggings nähen.

Meinen Grundschnitt hatte ich schon in zwei Workshops von Svenja im letzten Jahr pefektioniert (hier und hier). Nun habe ich noch einmal meine Maße verglichen – passten noch alle – und schwupp die wupp war meine Legging ohne Innenbeinnaht fertig. Vorne im Schritt zieht nichts rein, es ist aber auch nicht zu viel Stoff, der dann labberig da rum hängen würde. Am Popo liegt der Stoff auch perfekt und zieht nicht in die Pofalte. Das einzige was ich nicht so ganz bedacht habe ist, dass meine Wade doch sehr „stramm“ daher kommt – hier hätte die Leggings etwas weiter sein können.

Es folgen noch mehr, das steht fest.

Eure Charla

Verlinkt bei „Nähzeit am Wochenende“ und bei Bio-Linkparty 04/19


CargoRock im Partnerlook

Ich habe euch hier schon meinen ersten CargoRock (äh, naja, das war der zweite, den ich genäht hatte) aus dem Designnähen von Rotbart gezeigt (Das Schnittmuster gibt es übrigens hier gerade im Monatsangbot 🙂 ). Als erstes habe ich diesen Jeansrock genäht.

Diesen Rock musste ich unbedingt in Jeans nähen, keine Frage! Mit gelbgoldenen Steppnähten mit Dreifachstich, manchmal auch doppelt. Das hat dann doch etwas Zeit gekostet, aber genauso sollte der sein und nicht anders! Ich habe mir total viel Mühe gegeben mit vorher heften und anprobieren… sollte ich öfter machen, dann kommt auch wirklich etwas heraus, was mir absolut und wirklich hundertprozent gefällt.

Ich finde es toll, dass ich mir aussuchen kann, wie ich ihn tragen möchte: mit Gürtel, ohne Gürtel, Shirt rein gesteckt, Shirt drüber…

Wie auch beim ersten Rock habe ich etwas die Abnäher verändert, ein wenig an den Seiten weg genommen und los ging es. Im Nachhinein denke ich, ich hätte an den Taschen vorne auch zweifach absteppen sollen – aber das geht jetzt ja dann doch ins pingelige 🙂 .

Bei dem Rock für meine Tochter habe ich das dann auch gemacht.

Ich wollte von Anfang an auch einen Jeansrock für meine 10-jährige Tochter nähen. Im Partnerlook – so sind wir dann sonntags bei meiner Schwester gewesen. Ich finde das süß, dass sie so etwas noch mitmachen – sie hatte richtig Spaß beim Fotoshooting (Die Fotos hat übrigens meine 10-jährige Nichte gemacht).

Ich war mir nicht sicher, ob sie den Rock auch wirklich mag – sie trägt normalerweise Leggings mit Kleidern drüber oder Jeans. Sie hat noch zwei Schwingröcke von vor vier Jahren oder so, die zieht sie hin und wieder auch noch an. Da fällt dann dieser Rock etwas aus der Reihe.

Aber: meine Tochter liebt ihn! Juppidu! Sie hat ihn jetzt drei Tage hintereinander angezogen – jetzt muss er erstmal in die Wäsche.

Ich habe Gr. 146 genäht, was sie jetzt normal auch trägt. In die Maßtabelle passte sie auch ganz gut rein, an der unteren Grenze – aber er ist doch etwas weit. Sie ist auch eher schlank wie ihr seht. Ich habe aber wohlweislich die Variante mit Knopflochgummiband genäht – finde ich immer sehr praktisch. Wird super in der Anleitung erklärt.

So ist er zwar jetzt noch etwas krumpelig hinten, aber sie wird sowieso immer das Shirt drüber tragen. Und auf den Fotos oben fällt das ja gar, nicht auf, oder? Außerdem hat sie so dann auch ein paar Jahre was von… Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Rock ein neues Lieblingsteil wird. Bei mir ist er es schon!

Eure Charla, die noch zwei weitere Stoffe in petto hat

Verlinkt bei Handmade on Tuesday #166, Creadienstag #375 und Made for girls – 2. Quartal 2019

CargoRock von Rotbart

Jennifer Kuhoff von Rotbart ist mir schon vor längerer Zeit aufgefallen – als ihre Seite noch ganz anders hieß. Den damaligen Namen fand ich witzig, so dass ich ihr eine Nachricht über den Messenger schrieb. Da ich dann ihre FB-Seite abonniert hatte war ich dann immer über Neuigkeiten auf dem Laufenden.

Und somit sah ich dann auch die erste CargoHose – absolut genial! Das fanden wohl auch viele andere, so dass Jennifer dann den Schnitt in alle Größen gradierte und unter die Schnittersteller ging. Dazu brauchte sie aber einen anderen Namen – und so entstand „Rotbart“. Es folgte die JuniorCargo Hose und später dann auch der CargoRock für die Frauen.

Vor drei Wochen wollte ich mir einen Rock nähen und überlegte, welches Schnittmuster ich nehmen sollte. In die engere Auswahl kam der CargoRock von Rotbart – aber da ich einen sehr elastischen Stoff hatte, kam der Schnitt dann doch nicht in Frage und ich nähte einen anderen Rock (der es noch nicht auf meine Seite geschafft hat).

Gerade als ich den anderen Rock nähte und zwischendruch mal bei FB guckte sah ich den Designnähaufruf von Jennifer. Was für ein Zufall – klar dass ich mich dazu meldete, den Rock wollte ich ja sowieso nähen.

Mein erstes Designnähen! Da musste der Rock ja besonders gut werden!

Hier seht ihr meinen zweiten Rock aus dem Designnähen. Aus dem ganz toller Canvas „High Five“ von Hamburger Liebe. Ich musste das Schnittmuster hinten an den Abnähern etwas ändern, da ich ein starkes Hohlkreuz habe, aber das war es dann auch schon.

Beim Zuschneiden hatte ich erst einfach alles Doppelt gelegt und geschnitten. Dann beim Zusammen nähen sah ich, dass das vorne total doof aussah. Wegen der Knopfleiste ist das Vorderteil in zwei Hälften und das Muster passte so gar nicht zusammen. Ich hatte noch etwas Stoff übrig – gerade genug, um eine Seite vom Vorderteil mustergenau zuzuschneiden. Und dann heftete ich die beiden Vorderteile aneinander, drehte um – nee, stimmt noch nicht ganz. Also ein Millimeter weiter geheftet, umgedreht – ja, fast richtig. Beim dritten Mal hat dann alles gepasst und ich konnte richtig zusammen nähen. Klein bißchen „Monk lässt grüßen“, aber das hätte mich echt gestört.

Das Schnittmuster ist bei Rotbart übrigens im April im Monatsangebot – also hopp hopp, rüber in ihren Shop!

Eure Charla

Verlinkt bei „Du für Dich am Donnerstag #45″ und Sew LaLa Link-Up-Party #44

Es waren mal wieder Schlafanzüge fällig

Woran erkennt man, dass die Kinder mal wieder gewachsen sind? Man lässt sie das ganze Wochenende in Schlafanzügen rum gammeln und stellt dann irgendwann fest: der Bund unten an den Füßen endet ca. 8 cm über dem Knöchel und das Armbündchen ca. 5 cm über dem Handgelenk. Okay – da müssen wohl neue Schlafanzüge her! Schnell man nachgucken – jepp, die alten sind von November 2017.

Da ich einer Freundin den Lillestoff-Lagerverkauf zeigen wollte – so langsam dürfte ich Provision bekommen 🙂 – fuhren wir zu viert dorthin und meine Kids durften sich die Stoffe für die Schlafanzüge aussuchen. „Zwei Haupt-Stoffe für jeden von euch“ war die einzige Ansage, die ich machte.

Tja, nun, meine Tochter zog als erstes den Sommersweat „Tina, das Einhorn!“ von Ene mene meins aus der Kiste – Sweatshirt für einen Schlafanzug? Jetzt zum Frühling hin? Na gut, vielleicht muss ich dann noch einen dritten nähen, aber der Stoff ist ja wirklich knuffelig. Dazu einen Kombistoff zu finden war etwas schwieriger, aber zum Schluss bin ich bei den grau-weißen Blockstreifen, auch Sweat, gelandet und finde die Wahl perfekt. Als Bündchen fand ich einen altrosa Schlauchbündchen, der Farbton passte recht gut dazu.

Für den zweiten Schlafanzug entschied sich meine Tochter für den Jersey „cute fruit“ von bora. Dazu wählte ich grünen Jersey und das gleich Bündchen wie bei Schlafanzug Nr. 1.

Mein Sohn brauchte für Auswahl seiner Stoffe ebenfalls nicht lange. Der Stoff Nr. 1 „Geoplus Kombi“ lag sofort in meinen Armen mit der Aussage: „dazu Schwarz!“ Mein Sohn ist immer noch in seiner Schwarz-Phase – wird wohl noch Jahre so bleiben. 🙂

Bei dem Stoff Nr. 2 habe ich mir leider nicht den Namen aufgeschrieben und ich finde die Webkante nicht mehr. Aber auch den zog er zielstrebig aus der Restekiste (die Affengesichter sind etwas versetzt gedruckt, eine der Farben ist verrutscht, aber für einen Schlafanzug ist das okay). Ebenfalls die Aufforderung: „Dazu schwarz!“ und schwupps waren beide Kids in der Spielecke verschwunden.

Zweimal schwarze Hose mit schwarzem Bündchen wollte ich nicht nähen, da ich dann keine Kontrolle darüber habe, welche Hose jetzt gerade gewaschen wurde und welche nicht. Daher fand ich das total klasse, dass ich passend türkisfarbenens Bündchen zu dem Affenstoff gefunden habe. Mein Sohn hätte zwar lieber schwarze Bündchen gehabt, aber man kann nun mal nicht alles haben.

Da ich zwei der letzten Schlafanzüge an diesem Wochenende genäht habe, kommt dieser Beitrag mal wieder zu der lieben Ingrid auf „Nähzeit am Wochenende“ – und da ich nur Biostoffe von Lillestoff verwendet habe zu LilleLiebLinks und zur Bio-Linkparty.

Eure Charla

Verlinkt bei „Nähzeit am Wochenende März/April 2019“, bei Kiddikram März 2019, bei LilleLiebLinks #11/2019 und bei der Bio-Linkparty 03/19